Frauenfussball hat in Gütersloh eine lange Tradition
Frauenfußball gibt es beim FSV Gütersloh mit der Gründung des Vereins seit 2009. Damit setzt der FSV Gütersloh die seit 1984 bestehende Tradition des FC Gütersloh fort. Damals gründete der FC Gütersloh eine Frauenfußballabteilung, deren größter Erfolge die Vize Meisterschaft in der 2. Frauen Bundesliga Nord 2007/2008 und die Deutsche B-Juniorinnen Meisterschaft 2002 war.
Der FC Gütersloh zählt bis heute zu den Gründungmitgliedern der 2. Bundesliga und ist Rekordteilnehmern an den Deutschen Meisterschaften der B-Juniorinnen. A-Nationalspielerin Lena Gößling (VFL Wolfburg) und Bundesligaspielerin Stephanie Goddard (Werder Bremen) spielten unter anderem im Heidewaldstadion für den FC Gütersloh. Auf Grund der schlechten finanziellen Situation des FC Gütersloh, wurde im Jahr 2009 der jetzige FSV Gütersloh gegründet.
Bereits im dritten Jahr nach der Gründung schaffte der FSV Gütersloh 2012 den Aufstieg in die 1. Frauen Bundesliga. Allerdings musste die Mannschaft als Tabellenletzter in der darauffolgenden Saison den direkten Wiederabstieg in die 2. Bundesliga antreten. Seitdem spielt der FSV Gütersloh ohne Unterbrechung in der 2.Bundesliga Nord.
Die Nachwuchsabteilung des FSV Gütersloh ist der Garant für den Erfolg des Vereins. Neben dem Gewinn der Meisterschaften der B-Juniorinnen Bundesliga West/Südwest 2013, 2015 und 2016 und den Deutschen Vize Meisterschaften 2013 und 2016 entstammen unzählige Nationalspielerinnen und jetzige Bundesliga Spielerinnen der Talentschmiede des FSV Gütersloh. Als eines der prominentesten Talente des FSV Gütersloh gilt A-Nationalspielerin Lina Magull (SC Freiburg). Darüber hinaus haben es Nina Ehegötz (U20-Nationalmannschaft – FFC Turbine Potsdam), Annalena Rieke (U19-Nationalspielerin – USV Jena) und Sophia Kleinherne (U19-Nationalspielerin – FFC Frankfurt) nicht nur in die Nationalmannschaft, sondern auch in die 1. Frauen Bundesliga geschafft.
2009 hat Gütersloh TV zur Neugründung des FSV einen spannenden Videobeitrag erstellt. Reinschauen lohnt sich!
Zahlen und Fakten
1984 | Gründung einer Abteilung für Frauenfußball beim damaligen FC Gütersloh |
2001 | Meister in der Verbandsliga Westfalen und damit Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga West |
2002 | Deutscher Meister der B-Juniorinnen |
2002/2003 | Erstmalige Qualifikation für den DFB-Pokal der Frauen |
2003 | Meister und Aufstiegsrunde zur Bundesliga (als Letzter der Aufstiegsrunde den Aufstieg verpasst) |
2003 | Deutscher Vize-Meister der B-Juniorinnen |
2003/2004 | Als Dritter der Saison qualifiziert sich der Verein für die neu eingeführte 2. Bundesliga (Staffel Nord) |
2005 | Deutscher Vize-Meister B-Juniorinnen |
2005/2006 | Vizemeister hinter dem VfL Wolfsburg |
2007/2008 | Viertelfinale im DFB-Pokal, Vizemeisterschaft in der 2. Bundesliga |
2009 | Gründung des FSV Gütersloh 2009 |
2011/2012 | Aufstieg der 1. Mannschaft in die Frauen-Bundesliga |
2011/2012 | Zuschauer-Rekord in der zweiten Liga (1502 Zuschauer) am 06. Mai gegen den Mellendorfer TV |
2012/2013 | Abstieg aus der 1. Frauen-Bundesliga |
2012/2013 | Meister Bundesliga West/Südwest B-Juniorinnen |
2013 | Deutscher Vize-Meister der B-Juniorinnen |
2013/2014 | Vize-Meister Bundesliga West/Südwest B-Juniorinnen |
2014/2015 | Meister Bundesliga West/Südwest B-Juniorinnen |
2015/2016 | Meister Bundesliga West/Südwest B-Juniorinnen |
2016 | Deutscher Vize-Meister der B-Juniorinnen |
2018 | Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga |