Gütersloh (wot). Neun Tore und eine Rote Karte: Der Start in die Bundesligasaison kam für die B-Junioren-Fußballerinnen des FSV Gütersloh einem Spektakel gleich. Leider mit keinem guten Ausgang: Das Team des neuen Trainers Fabian Franz verlor das Heimspielgegen den 1. FC Saarbrücken gestern mit 4:5. Dabei begann die Partie mit der frühen Führung durch Celina Hardekopf in der 12. Minute optimal. Zu seinem Bedauern musste Franz nach dem 1:1 (14.) aber feststellen, dass die Köpfe bei seinen Spielerinnen sofort nach unten gingen: „Das Selbstvertrauen muss größer werden, im Moment ist das gehemmt.“ Als dann auch noch Innenverteidigerin Madita Sommer in der 30. Minute wegen einer „Notbremse“ außerhalb des Strafraums die Rote Karte sah und Saarbrücken mit zwei Treffern eine 3:1 Pausenführung herausschoss, sank der Pegel in den Keller. In der Halbzeitpause stellte Franz um, und prompt gelang durch Treffer von Paula Reimann (41., Handelfmeter) und Lena Strohmann (43.) der Ausgleich zum 3:3. Statt den Aufwind zu nutzen, schlug die Innenverteidigung in der 58. Minute bei einer Hereingabe aber ein Luftloch, und die Gäste gingen wieder in Führung. Nach dem 3:5 verkürzte Nina Marie Zimmer auf 4:5 (71.) und hatte vier Minuten später sogar noch die Chance zum Ausgleich. Der Ball rutschte ihr jedoch über den „Puschen“ und landete im Außennetz.
FSV: Mischke – Cenaj, Sommer, Reimann, Tappe – Güldenhaupt, Hohnstädt (68. Deli) – Rottwinkel (64. Bakir), Hardekopf, Zimmer – Strothmann.
Quelle: Neue Westfälisch, 10.09.2018
Autor: Wolfgang Temme