Trainer Steffen Enge stellte am Mittwoch Abend (31.3.) auf das aggressivere 4-3-3-System um. "Es war richtig viel Fußball dabei", schwärmte Steffen Enge zurecht von dem Auftritt seiner Elf, die den Gegner konsequent attackierte, nach Ballgewinnen sofort umschaltete und sich ein ums andere Mal in den Wolfsburger Strafraum durchkombinierte.
"Man sollte das nicht überbewerten, es waren nur zwei Spiele", sagte die herausragende Doppeltorschützin Annalena Rieke. Doch der Blick auf die Tabelle ist nach fünf Spieltagen vielleicht schon etwas mehr als nur eine Momentaufnahme. Mit zwölf Punkten und dem beeindruckenden Torverhältnis von 16:4 führen die Gütersloherinnen die Rangliste vor RB Leipzig und Borussia Bocholt (jeweils 10 Punkte) an.
Letztendlich war der FSV mit seinem läuferisch fleißigen, taktisch disziplinierten und zweikämpferisch starken Auftritt aber eine Nummer zu groß für den Nachwuchs des Champions-League-Klubs. Außer dem Gegentor und einem zufälligen Lattenaufsetzer (45.) hatten die Wolfsburgerinnen überhaupt keine Möglichkeiten.
Spielschema:
FSV Gütersloh: Rolle - Zimmer, Schuster, Tellenbröker, Neß - Pagel (70. Büttner), Reimann (67. Schmücker), Hermes, Aradini (81. Günnewig) - Rieke, Baum (67. Berning). Im Aufgebot: Tappe, Schulz, Mischke (Tw).
Tore: 1:0 (36.) Rieke, 2:0 (56.) Rieke, 2:1 (61.) Kowalski, 3:1 (66.) Baum, 4:1 (89.) Hermes.